Das Leben könnte so schön sein, wenn es nicht die ewigen Rivalitäten geben würde. Gerade im Berufsleben ist die Konkurrenz groß und der Einzelne wird immer wieder bis an seine Leistungsgrenzen gefordert. Die Folge davon ist, dass viele Arbeitnehmer erkranken – aber nicht physisch, sondern psychisch. Das Burn-out-Syndrom ist schon ein Fachbegriff geworden und gerade in den leistungsorientierten Berufen sind die meisten Arbeitnehmer mindestens einmal aufgrund von Konkurrenz davon betroffen.
Die Rivalität kann aber auch hilfreich sein. Das ist dann der Fall, wenn sich die Rivalen gegenseitig zu besseren Leistungen antreiben. Sind beide psychisch standfest, so können sie nicht nur ihre Grenzen erkennen, sondern auch neue Wege im Arbeitsleben finden, indem sie über ihre Grenzen hinausgehen. Die Rivalität wird unterschieden zwischen
- der intraspezifischen Rivalität; das ist der Wettkampf um Ressourcen, die innerhalb einer Art oder Population sind, und
- der interspezifischen Rivalität; das ist der Wettkampf um Ressourcen zwischen zwei Rivalen, die von verschiedener Art sind
Dabei bedeutet Rivalität bzw. Konkurrenz im eigentlichen Sinne „Nebenbuhler“.
Beim Konkurrenzkampf sind zwei oder mehrere Menschen in der Situation, dass sie das gleiche Ziel haben, aber es nur einer erreichen kann. Für die Wirtschaft gilt Entsprechendes, aber hier kann es sich auch um Produkte, Preise oder Leistungen handeln. Sobald zwei Personen oder Firmen das gleiche haben, entsteht ein Wettkampf, der sich bei Unternehmen in Geldbeträgen auswirkt.
Da ist der sportliche Wettkampf ein anderer, denn er ist meist fair. Auch hier will jeder Sportler bzw. jede Mannschaft gewinnen und liefert die beste Leistung ab und alle sind Konkurrenten. Beim Mannschaftssport gibt es Teams auf dem Spielfeld, doch hinter den Kulissen können einzelne Mitglieder des Teams auch Rivalen sein.